Berliner Pfannkuchen DDR – allein der Name weckt Erinnerungen an unbeschwerte Kindheitstage und den Duft von frisch Gebackenem! Wer erinnert sich nicht an die leckeren, mit Konfitüre gefüllten Krapfen, die es in der DDR zu kaufen gab? Diese süße Köstlichkeit war nicht nur ein einfacher Genuss, sondern ein Stück gelebte Geschichte und ein Symbol für kleine Freuden im Alltag.
Die Geschichte des Pfannkuchens reicht weit zurück, aber die Variante, die wir als “Berliner Pfannkuchen DDR” kennen, hat sich in der DDR-Zeit zu einem echten Klassiker entwickelt. Oftmals waren sie eine willkommene Abwechslung und ein besonderes Highlight, das man sich gerne mal gönnte. Die leicht säuerliche Konfitüre, die fluffige Textur des Teigs und die puderzuckerbestäubte Oberfläche machten sie unwiderstehlich.
Was macht den Berliner Pfannkuchen so beliebt? Es ist die perfekte Kombination aus süß und leicht säuerlich, die weiche Konsistenz und die einfache Zubereitung. Auch heute noch lieben wir diese traditionelle Leckerei, weil sie uns an die guten alten Zeiten erinnert und einfach unglaublich lecker schmeckt. In diesem Rezept zeige ich dir, wie du den authentischen Berliner Pfannkuchen DDR ganz einfach zu Hause nachbacken kannst – für ein Stück Nostalgie auf deinem Teller!
Ingredients:
- For the Dough:
- 500g Mehl (Type 405 or 550)
- 42g frische Hefe (1 Würfel)
- 100ml lauwarme Milch
- 75g Zucker
- 75g weiche Butter
- 2 Eier (Größe M)
- 1 Prise Salz
- Abrieb einer halben Zitrone (unbehandelt)
- 1 Schuss Rum (optional, für den Geschmack)
- Zum Ausbacken:
- Pflanzenöl oder Palmfett (ca. 1 Liter, zum Frittieren)
- Für die Füllung:
- Konfitüre oder Marmelade nach Wahl (z.B. Erdbeerkonfitüre, Himbeerkonfitüre, Pflaumenmus)
- Zum Bestreuen:
- Puderzucker
Zubereitung des Teigs:
- Hefe vorbereiten: Zuerst bereiten wir den Vorteig vor. Bröckelt die frische Hefe in eine kleine Schüssel. Gebt 1 Teelöffel Zucker und 2-3 Esslöffel der lauwarmen Milch hinzu. Verrührt alles mit einer Gabel, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Lasst diesen Vorteig an einem warmen Ort für etwa 10-15 Minuten ruhen, bis er Blasen wirft und sich vergrößert hat. Das ist ein Zeichen, dass die Hefe aktiv ist und der Teig gut aufgehen wird.
- Mehl vorbereiten: Gebt das Mehl in eine große Schüssel. Macht in der Mitte eine Mulde. In diese Mulde gießt ihr den vorbereiteten Vorteig.
- Restliche Zutaten hinzufügen: Gebt nun den restlichen Zucker, die weiche Butter in Stückchen, die Eier, die Prise Salz, den Zitronenabrieb und den Schuss Rum (falls ihr ihn verwendet) in die Schüssel.
- Teig kneten: Beginnt nun, alle Zutaten zu einem glatten Teig zu verkneten. Das geht am besten mit den Händen oder mit einer Küchenmaschine mit Knethaken. Knetet den Teig für mindestens 8-10 Minuten, bis er sich von der Schüssel löst und elastisch ist. Der Teig sollte nicht mehr kleben. Wenn der Teig zu klebrig ist, gebt noch etwas Mehl hinzu. Wenn er zu trocken ist, gebt noch etwas lauwarme Milch hinzu.
- Teigruhe: Formt den Teig zu einer Kugel und legt ihn zurück in die Schüssel. Deckt die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasst den Teig an einem warmen Ort für etwa 1-1,5 Stunden gehen, bis er sich mindestens verdoppelt hat. Diese Ruhezeit ist wichtig, damit der Teig schön locker und luftig wird.
Formen und Füllen der Berliner:
- Teig ausrollen: Nach der Ruhezeit holt ihr den Teig aus der Schüssel und legt ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche. Rollt den Teig etwa 1-1,5 cm dick aus.
- Kreise ausstechen: Stecht mit einem Ausstecher (ca. 8-10 cm Durchmesser) Kreise aus dem Teig aus. Wenn ihr keinen Ausstecher habt, könnt ihr auch ein Glas oder eine Tasse verwenden.
- Berliner formen (Alternative 1 – Direkt füllen): Legt auf die Hälfte der ausgestochenen Teigkreise jeweils einen Teelöffel Konfitüre oder Marmelade. Achtet darauf, dass die Füllung nicht bis zum Rand reicht, da sie sonst beim Frittieren auslaufen könnte. Legt dann die restlichen Teigkreise darüber und drückt die Ränder gut fest. Ihr könnt die Ränder auch mit einer Gabel andrücken, um sicherzustellen, dass sie gut verschlossen sind.
- Berliner formen (Alternative 2 – Nach dem Frittieren füllen): Legt die ausgestochenen Teigkreise auf ein bemehltes Backblech oder eine bemehlte Arbeitsfläche. Deckt sie mit einem Küchentuch ab und lasst sie nochmals für etwa 30 Minuten gehen. Diese zweite Ruhezeit sorgt dafür, dass die Berliner noch fluffiger werden.
- Zweite Teigruhe (nur bei Alternative 2): Deckt die geformten Berliner mit einem Küchentuch ab und lasst sie nochmals für etwa 30 Minuten gehen.
Ausbacken der Berliner:
- Öl erhitzen: Gebt das Pflanzenöl oder Palmfett in einen großen Topf oder eine Fritteuse. Erhitzt das Öl auf etwa 170-180°C. Die Temperatur ist wichtig, damit die Berliner gleichmäßig bräunen und nicht zu viel Fett aufsaugen. Ihr könnt die Temperatur mit einem Küchenthermometer überprüfen. Wenn ihr kein Thermometer habt, könnt ihr einen Holzlöffel ins Öl halten. Wenn sich um den Löffel kleine Bläschen bilden, ist das Öl heiß genug.
- Berliner ausbacken: Legt vorsichtig 2-3 Berliner (je nach Größe des Topfes) in das heiße Öl. Achtet darauf, dass das Öl nicht zu stark abkühlt. Backt die Berliner von jeder Seite etwa 2-3 Minuten goldbraun. Wendet sie dabei mit einem Schaumlöffel.
- Abtropfen lassen: Holt die fertigen Berliner mit dem Schaumlöffel aus dem Öl und legt sie auf ein mit Küchenpapier ausgelegtes Blech, um das überschüssige Fett abzutropfen.
Füllen und Verzieren (nur bei Alternative 2):
- Abkühlen lassen: Lasst die ausgebackenen Berliner etwas abkühlen, bevor ihr sie füllt.
- Füllen: Füllt die Berliner mit Konfitüre oder Marmelade eurer Wahl. Am besten geht das mit einer Gebäckspritze oder einem Spritzbeutel mit einer langen, dünnen Tülle. Stecht die Tülle seitlich in den Berliner und füllt ihn mit der Konfitüre. Alternativ könnt ihr auch einen kleinen Schnitt in den Berliner machen und die Füllung mit einem Löffel hineingeben.
- Verzieren: Bestreut die Berliner großzügig mit Puderzucker.
Tipps und Tricks:
- Hefe testen: Um sicherzustellen, dass die Hefe aktiv ist, könnt ihr sie vor der Zubereitung des Teigs testen. Gebt die Hefe in eine kleine Schüssel mit etwas lauwarmer Milch und Zucker. Wenn sich nach einigen Minuten Blasen bilden, ist die Hefe gut.
- Teigtemperatur: Die Temperatur des Teigs ist wichtig für das Aufgehen. Der Teig sollte nicht zu kalt sein, da die Hefe sonst nicht richtig arbeiten kann. Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
- Öltemperatur: Die richtige Öltemperatur ist entscheidend für das Gelingen der Berliner. Wenn das Öl zu heiß ist, werden die Berliner außen schnell braun, sind aber innen noch roh. Wenn das Öl zu kalt ist, saugen die Berliner zu viel Fett auf.
- Füllung: Ihr könnt die Berliner mit verschiedenen Füllungen füllen, z.B. mit Pflaumenmus, Aprikosenmarmelade, Vanillecreme oder Schokoladencreme.
- Aufbewahrung: Am besten schmecken die Berliner frisch. Ihr könnt sie aber auch für 1-2 Tage in einer luftdichten Dose aufbewahren.
- Variationen: Für eine besondere Note könnt ihr den Teig mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom oder Muskatnuss verfeinern.
Guten Appetit! Ich hoffe, euch gelingen die Berliner Pfannkuchen nach DDR-Art genauso gut wie mir! Lasst es euch schmecken!
Fazit:
Also, worauf wartest du noch? Diese Berliner Pfannkuchen DDR-Rezept ist mehr als nur ein Rezept; es ist eine Zeitreise, ein Stück Kindheit, ein süßer Gruß aus einer vergangenen Ära. Es ist ein Muss für jeden, der die authentischen Aromen der DDR-Küche erleben möchte oder einfach nur auf der Suche nach dem perfekten, fluffigen Pfannkuchen ist. Die Kombination aus der einfachen Zubereitung, den wenigen Zutaten und dem unvergleichlichen Geschmack macht dieses Rezept zu einem absoluten Gewinner.
Ich weiß, dass du vielleicht denkst: “Ach, Pfannkuchen, die mache ich doch ständig!” Aber glaub mir, diese hier sind anders. Die spezielle Rezeptur, die ich dir verraten habe, sorgt für eine unglaubliche Leichtigkeit und einen Geschmack, der dich sofort in deine Kindheit zurückversetzt – oder dir zumindest ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn du die DDR-Zeit nicht selbst erlebt hast. Es ist die perfekte Balance zwischen Süße und Säure, zwischen fluffig und saftig. Und das Beste daran? Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten, sondern hast wahrscheinlich alles schon zu Hause!
Serviervorschläge und Variationen:
Die klassischen Berliner Pfannkuchen DDR werden natürlich mit Puderzucker bestäubt serviert. Aber lass deiner Kreativität freien Lauf! Wie wäre es mit:
- Aprikosenmarmelade: Der absolute Klassiker! Die leicht säuerliche Marmelade harmoniert perfekt mit der Süße des Teigs.
- Erdbeermarmelade: Für alle Erdbeer-Liebhaber ein absolutes Muss.
- Pflaumenmus: Eine herzhafte Variante, die besonders gut zu den kalten Jahreszeiten passt.
- Vanillecreme: Für eine extra Portion Süße und Cremigkeit.
- Schokoladensoße: Ein Traum für alle Schokoladenfans!
- Eierlikör: Für die Erwachsenen unter uns ein festlicher Genuss.
Du kannst die Pfannkuchen auch mit verschiedenen Füllungen variieren. Wie wäre es mit einer selbstgemachten Vanillecreme oder einer fruchtigen Beerenfüllung? Oder du experimentierst mit verschiedenen Gewürzen im Teig, wie zum Beispiel Zimt oder Kardamom. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Und noch ein kleiner Tipp: Am besten schmecken die Pfannkuchen frisch aus der Pfanne, wenn sie noch warm und fluffig sind. Aber auch am nächsten Tag sind sie noch ein Genuss, besonders wenn du sie kurz im Ofen aufwärmst.
Teile deine Erfahrungen!
Ich bin total gespannt darauf, wie dir meine Berliner Pfannkuchen DDR schmecken! Probiere das Rezept unbedingt aus und lass mich wissen, wie es dir gelungen ist. Teile deine Fotos und Erfahrungen auf Social Media und vergiss nicht, mich zu taggen! Ich freue mich darauf, deine Kreationen zu sehen und zu lesen, welche Variationen du ausprobiert hast. Vielleicht hast du ja sogar noch einen Geheimtipp, den du mit uns teilen möchtest?
Also, ran an die Pfanne und viel Spaß beim Backen! Ich bin mir sicher, dass du und deine Lieben von diesen köstlichen Pfannkuchen begeistert sein werdet. Und wer weiß, vielleicht wird dieses Rezept ja auch zu einem neuen Familienklassiker!
Guten Appetit und viel Freude beim Genießen!
Berliner Pfannkuchen DDR: Das Original Rezept & Geschichte
Köstliche, luftige Berliner Pfannkuchen nach DDR-Art, gefüllt mit Konfitüre und mit Puderzucker bestreut. Ein traditionelles Rezept, das Kindheitserinnerungen weckt!
Ingredients
- 500g Mehl (Type 405 oder 550)
- 42g frische Hefe (1 Würfel)
- 100ml lauwarme Milch
- 75g Zucker
- 75g weiche Butter
- 2 Eier (Größe M)
- 1 Prise Salz
- Abrieb einer halben Zitrone (unbehandelt)
- 1 Schuss Rum (optional, für den Geschmack)
- Pflanzenöl oder Palmfett (ca. 1 Liter, zum Frittieren)
- Konfitüre oder Marmelade nach Wahl (z.B. Erdbeerkonfitüre, Himbeerkonfitüre, Pflaumenmus)
- Puderzucker
Instructions
- Hefe vorbereiten: Bröseln Sie die Hefe in eine kleine Schüssel. Geben Sie 1 TL Zucker und 2-3 EL lauwarme Milch hinzu. Verrühren Sie alles, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Lassen Sie den Vorteig 10-15 Minuten an einem warmen Ort ruhen, bis er Blasen wirft.
- Mehl vorbereiten: Geben Sie das Mehl in eine große Schüssel und formen Sie eine Mulde. Gießen Sie den Vorteig in die Mulde.
- Restliche Zutaten hinzufügen: Geben Sie den restlichen Zucker, die Butter, die Eier, das Salz, den Zitronenabrieb und den Rum (falls verwendet) in die Schüssel.
- Teig kneten: Verkneten Sie alle Zutaten zu einem glatten Teig. Kneten Sie den Teig 8-10 Minuten, bis er sich von der Schüssel löst.
- Teigruhe: Formen Sie den Teig zu einer Kugel und legen Sie ihn zurück in die Schüssel. Decken Sie die Schüssel ab und lassen Sie den Teig 1-1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen, bis er sich verdoppelt hat.
- Teig ausrollen: Rollen Sie den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1-1,5 cm dick aus.
- Kreise ausstechen: Stechen Sie Kreise mit einem Ausstecher (8-10 cm Durchmesser) aus.
- Berliner formen (Alternative 1 – Direkt füllen): Legen Sie auf die Hälfte der Teigkreise je 1 TL Konfitüre. Decken Sie sie mit den restlichen Teigkreisen ab und drücken Sie die Ränder fest.
- Berliner formen (Alternative 2 – Nach dem Frittieren füllen): Legen Sie die Teigkreise auf ein bemehltes Blech und lassen Sie sie 30 Minuten gehen.
- Zweite Teigruhe (nur bei Alternative 2): Decken Sie die geformten Berliner mit einem Küchentuch ab und lassen Sie sie nochmals für etwa 30 Minuten gehen.
- Öl erhitzen: Erhitzen Sie das Öl auf 170-180°C.
- Berliner ausbacken: Backen Sie die Berliner von jeder Seite 2-3 Minuten goldbraun.
- Abtropfen lassen: Legen Sie die Berliner auf Küchenpapier, um das Fett abzutropfen.
- Abkühlen lassen (nur bei Alternative 2): Lassen Sie die Berliner abkühlen.
- Füllen (nur bei Alternative 2): Füllen Sie die Berliner mit Konfitüre.
- Verzieren: Bestreuen Sie die Berliner mit Puderzucker.
Notes
- Hefe testen: Testen Sie die Hefe vor der Zubereitung des Teigs.
- Teigtemperatur: Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.
- Öltemperatur: Achten Sie auf die richtige Öltemperatur.
- Füllung: Verwenden Sie verschiedene Füllungen nach Ihrem Geschmack.
- Aufbewahrung: Bewahren Sie die Berliner in einer luftdichten Dose auf.
- Variationen: Verfeinern Sie den Teig mit Gewürzen.